Anglerfutter

Mehlwürmer Zucht

Für viele Tiere ist tierisches Eiweiß in der Ernährung von großer Bedeutung. Mehlwürmer werden von verschiedenen Tierarten als Futter sehr geschätzt. Insektenfresser wie Igel, verschiedene Affenarten, Kleinsäuger wie Ratten oder Hamster, und nicht zu vergessen, einige Vögel und Fische vertilgen diese schmackhaften Arthropoden mit Genuss. Wir zeigen im Folgenden wie einfach man selbst Mehlwürmer züchten kann und was man dafür benötigt.

Eine gut funktionierende Mehlwurmzucht anzulegen und zu betreiben ist zwar nicht schwierig, der zeitliche Aufwand darf aber auf keinen Fall unterschätzt werden. Eine halbe bis eineinhalb Stunden Arbeitszeit am Tag zum Mehlwürmer züchten müssen eingerechnet werden.

Mehlwurm-Zucht

Material

Kunststoffboxen, welche nicht zwingend durchsichtig sein müssen (z.B. Katzenklos, Käfigunterteile oder andere Gefäße) werden je nach Platzangebot in bequemer und vor allem rückenschonender Arbeitshöhe platziert. Einheitliche Kisten erleichtern das tägliche Handtieren und lassen sich leichter schlichten. Da Mehlkäfer nicht fliegen, werden keine Deckel oder sonstige Gitterabdeckungen benötigt.

Bedingungen

1

Klima

Wichtig ist, dass das Klima in den Behältern nicht zu stickig wird. Eine gute Belüftung muss daher gewährleistet werden. Zu hohe Feuchtigkeit kann Schimmelbildung begünstigen oder sehr starken Befall von Milben hervorrufen.

2

Temperatur

Mehlwürmer bevorzugen eine Temperatur von -4 Grad Celsius.

Weg zum Erfolg

Reinigung & Hygiene

Für die Reinigung der Behälter eignet sich handelsübliches Geschirrspülmittel, Essigreiniger oder normaler Essig. Durch Abspülen mit sehr heißem Wasser werden viele Keime getötet. Zusätzlich kann man die Boxen in der Sonne trocknen lassen, denn die UV-Strahlen wirken ebenfalls desinfizierend.

Hie und da werden Motten mit der Weizenkleie eingeschleppt, diese sind zwar lästig, vermindern den Zuchterfolg aber in keiner Weise.

Bei starkem Futtermilbenbefall wurde zu viel Feuchtfutter angeboten, um von den Tieren gefressen zu werden. Wenn Heerscharen dieser kleinen Biester über die ganze Anlage herfallen, hilft nur noch eines: die Temperatur des Substrates senken. Dann vergeht auch jeder Schädling. 

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